Das letzte Spiel der Hauptrunde führte noch einmal zu den Wölfen aus dem Fichtelgebirge. Spannende Vorzeichen – holt Crimmitschau einen Punkt hat man in einer möglichen zweiten Playdownrunde gegen den heutigen Gegner bereits ein Spiel weniger zu gewinnen. Doch oberstes Ziel sollte bleiben verletzungsfrei zu bleiben.
Kampfbetonter Start
Starkes, zweites Drittel bringt die erneute Führung
Dr. Frankenstein und sein Monster
Immer wieder kann man über die Leistungen im Schlussdrittel nur den Kopf schütteln. Zwar gelang es Colin Smith in der 43. Minute einen 2 auf 1 Konter sauber zu Ende zu spielen und auf 3:1 zu stellen, aber das aus Einzelteilen zusammen gesetzte Monster aus Franken wurde von den Eispiraten unnötig wiederbelebt. In der 50. Minute war es Carson McMillan gelungen unbehelligt bis vor Mnich zu marschieren und diesen zentral zu überwinden (2:3). Die Crimmitschauer zeigten sich überrascht und als Denis Sheyvrin in der 53. Minute nach einer äußerst fragwürdigen Entscheidung sein Team in Unterzahl brachte, ahnte man nichts Gutes. Die Gäste überstanden die Unterzahl jedoch schadlos. In Minute 55 gab es den Aufreger des Spiels. Daniel Schwamberger war in Florian Mnich gerutscht und Ladislav Zikmund schnappte sich den Übeltäter. Einen vorherigen Crosscheck von Miglio gegen Scalzo übersahen die Schiedsrichter gekonnt. Scalzo, Schwamberger und Zikmund landeten draußen und konnten nun die 5 gegen 3 Überzahl beobachten. Lediglich 8 Sekunden nach Aussprache der Strafen dauerte es ehe das 3:3 durch Carson McMillan fiel (55. Minute). Deutlich verunsichert durch die unnachvollziehbaren Pfiffe der Schiedsrichter schleppten sich die Eispiraten in die Overtime.
Mit Glück ins Penaltyschießen
In der Overtime gelang den Crimmitschauern wenig. Miglio tankte sich zwei Mal durch, doch beide Male blieb Mnich Sieger, auch beim anschließenden Angriff von Krimskyi sollte Florian Mnich einmal mehr die Oberhand behalten. Wäre Mirko Sacher in der anschließenden 3 auf 1 Situation gegen Crimmitschau nicht zurück geeilt und hätte den entscheidenden Pass vereitelt, wäre das Spiel vermutlich vorbei gewesen. So schleppten sich die Westsachsen ins Penaltyschießen in denen Sproul, Saponari und McMillan trafen und Mackin, Ryan Smith und Colin Smith scheiterten. Mit einer fragwürdigen Niederlage im Gepäck treten die Crimmitschauer nun die Reise in die Playdowns gegen Regensburg an. Das erste Spiel ist am 07.03.2025 19:30 Uhr im heimischen Sahnpark gegen Regensburg.