Chancen vorne, Gegentore hinten. Mit 1:4 (0:0, 0:2, 1:2) verloren die Eispiraten vor knapp 3.400 Fans die dritte Partie gegen Regensburg und fahren nun mit einem Serienrückstand in die Donaustadt.

Der Unterschied zwischen Crimmitschau und Regensburg in dieser Serie ist ganz klar die Effizienz. Und diese kommt wohl daher, dass Regensburg auf Playdowns eingestellt ist und dementsprechend defensiv konsequent spielt und offensiv eiskalt abschließt.

Dagegen spielten die Eispiraten einen Stiefel, der an ein Spiel um die Goldene Ananas erinnerte und weit weg von echtem Playdown-Hockey ist. Vorne zahm und harmlos im Abschluss, hinten mit erwartbaren Fehlern. Wer glaubt, mit Lockerheit und Larifari den Klassenerhalt zu schaffen, findet sich in Kürze in der 2. Playdown-Runde wieder.

Nachdem die üblichen Verdächtigen, nämlich Trivino (32.) und Preto (38.) ein 2:0 für ihr Team herausschossen, war es bezeichnend, dass eine Einzelaktion von Verteidiger Thomas den Anschlusstreffer (42.) brachte. Das Bemühen der Westsachsen war über die ganze Spielzeit da – keine Frage – aber das reicht schlichtweg nicht, was bei den Crimmitschauern nun hoffentlich angekommen ist, denn Regensburg kam mit relativ wenig Zutun noch zu zwei weiteren Toren durch Giles (54. PP) und Schembri (58.). Was sind da die 37 Torschüsse der Crimmitschauer noch wert?